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„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Klar! Doch was bedeutet das eigentlich?

Peter Godulla • Nov. 11, 2020

„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ So steht es im Grundgesetz und in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Menschenwürde muss man sich nicht verdienen oder erarbeiten.
Doch was bedeutet das eigentlich?

Was auf den ersten Blick so einleuchtend und einfach erscheint, wird auf den zweiten Blick komplizierter, vielschichtiger und schwierig zu greifen. Was ist das eigentlich, Würde?


Ich habe das Gefühl, Würde ist etwas Wertvolles. Etwas, das zu schützen, zu behüten und zu verteidigen gilt. Und gleichzeitig ist Würde etwas, das fragil und flüchtig ist. Würde scheint, wenn sie denn vorhanden ist und geschützt wird, ein besseres Zusammenleben und auch ein besseres Zusammenarbeiten möglich zu machen. Doch das ist vielleicht nur mein persönliches Gefühl. Andere sehen das anders. Doch wie anders? Und mit welchen Begriffen kann man Würde allgemein beschreiben?


Den meisten fällt als erste begriffliche Alternative das Wort Respekt ein. Doch auch Respekt hat unterschiedliche Bedeutungen. Wer den Test macht und den Begriff „Respekt“ in den Raum wirft, bekommt unterschiedliche Interpretationen. Für den einen geht es um Gleichrangigkeit und für andere um den (unterwürfigen) Respekt von anderen. Auch das hat Auswirkungen auf den Umgang und die Kultur in Unternehmen.


Ein weiterer Punkt ist die Verletzlichkeit der Würde. Was fast jeder von uns spürt sehr genau, wenn die Würde verletzt wird. Doch wann genau ist das der Fall, was bedeuten Würdeverletzungen und wie kann man sie verhindern, damit wir als Menschen besser zusammenleben und arbeiten können?


Um Antworten auf diese und andere Fragen zu finden, habe ich mich dieser Initiative angeschlossen. Ich baue derzeit das Digitalunternehmen DAVEA in Mönchengladbach auf und wünsche mir in meinem Unternehmen einen würdevollen Umgang miteinander. Ich werde herausfinden, ob ich den der Würde.Macht.Sinn.-Schlüssel nutzen kann, um ein „besseres“ Unternehmen aufzubauen, in dem wir Würde, Macht und Sinn im richtigen Verhältnis zum Wohle des Unternehmens und zum Wohle der Mitarbeiter nutzen.


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W as ich mit "Würde" unterlegen kann
von Torsten Aé 16 Nov., 2020
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Gedanken zum Impulslab in Krefeld im Oktober 2020
von Anna Werr 03 Nov., 2020
Die Würde ist tief in uns verankert. Im Alltag wird sie oft überlagert von den verschiedensten Emotionen, die unser Denken und Handeln beeinflussen. Der Sinn ist ein Gefühl, dass sich einstellt, wenn alles stimmig ist, für mich ist es wie ein Treibstoff. Macht entsteht, wenn das Streben danach wegfällt und die Würde mit dem Sinn die Handlungen bestimmt. Würde.Macht.Sinn sind die drei wichtigsten Bestandteile für eine lebenswerte Unternehmenskultur. Anna Werr Identity & Design begleitet Unternehmer*innen auf dem Weg zu Ihrer Firmenidentität. Die eigens dafür entwickelte PCI-Methode bringt Visionen, Ziele und letztlich die Botschaft des Unternehmens klar auf den Punkt.
von Claudia Domke 05 Okt., 2020
Meine ersten Erfahrungen mit dem W.M.S. Schlüssel... ... und dem Spiel mit der Anordnung der drei Begriffe - Würde, Macht und Sinn. Nach unserem Impulslab in der wunderbaren Tauglerei habe ich mir täglich die drei Begriffe angeschaut und mit ihnen gespielt. Ich wollte die Stimmigkeit für mich erschließen. Auf rein rationaler Ebene hätte ich jegliche Reihenfolge irgendwann und -wie erklären können. Erst in der Gegenwärtigkeit einer Erfahrung, die mit heftigen Emotionen einherging, habe ich die Stimmigkeit für mich entschlüsseln können. Die Emotion, als Signatur jeglicher Erfahrung und das kognitive Übersetzen derer, hat mir die Antworten förmlich auf einem Silbertablett präsentiert. Ich war wieder in der Lage meine Vision von einem neuen gesellschaftlichen Miteinander, meine Werte und Bedürfnisse zu sehen. Dann konnte ich mich ermächtigen und weiterer Illusionen berauben – ein Freiheitsschlag! Die Schleier meiner Ängste und Illusionen hatten mir kurzzeitig die Sicht verhüllt. Diese Klarheit hat mich innerlich zentriert und einen Sinn finden lassen. Mein persönlicher W.M.S. Schlüssel ermöglichte mir neue Entscheidungen, sowie neue Handlungsoptionen. Das Annehmen des Ist-Zustands und Gegenwärtigkeit erscheint mir als eine zu vermittelnde Zukunftskompetenz, die Vertrauen erwachsen lassen kann. Oft verlieren wir essentielle Tagesenergie für das Bedauern, was in der Vergangenheit war und für die Sorge, was in der Zukunft sein könnte.
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